Baulicher Brandschutz - Kurz und knapp zusammengefasst mit impulsgebenden Praxistipps!

Der bauliche Brandschutz bildet die Grundlage und somit das Fundament für ein erfolgreiches Brandschutzkonzept im Unternehmen. Daher ist es wichtig, dass der bauliche Brandschutz bestmöglich geplant wird und flexibel für den Wandel eines Gebäudes gehalten wird.

Unser Tipp:

Das Seminar "Baulicher Brandschutz" vermittelt Ihnen das Grundlagenwissen zum baulichen Brandschutz. Sie erfahren, welche Bauordnungen zum Einsatz kommen und wie Sie die Vorgaben umsetzen – vermeiden Sie mit diesem Seminar bauliche Planungsfehler hinsichtlich der passenden Brandschutzmaßnahmen und sparen Sie somit Zeit und Geld.

Jetzt mehr zum Seminar erfahren

Wie wichtig ist der bauliche Brandschutz im Zusammenhang mit dem vorbeugenden Brandschutz?

Zum vorbeugenden Brandschutz gehören, neben dem baulichen Brandschutz, auch der anlagentechnische und der organisatorische Brandschutz. Alle drei Themenfelder sind von ähnlich gleicher Bedeutung, eines kann die anderen nicht ersetzen oder kompensieren. Für jedes dieser Themenfelder müssen von den Verantwortlichen geeignete Brandschutzmaßnahmen getroffen werden. Es muss jedoch bekannt sein, dass der bauliche Brandschutz kein Optimum, sondern ein vertretbares Minimum fordert – d. h. wer höhere Ansprüche an den vorbeugenden Brandschutz hat, sollte noch mehr umsetzen, als was der Staat von ihm fordert.

So können z. B. die Feuerversicherungen höhere Auflagen fordern, oder aber höhere Prämien verlangen – etwa, wenn ein Gebäude nicht mit Steinwolle, sondern mit Polystyrol nachträglich zu dämmen. Der bauliche Brandschutz ist von großer Relevanz, zumal man ihn nachträglich nicht so einfach, schnell und kostengünstig nachrüsten kann (etwa wie organisatorische Punkte oder auch technische Einrichtungen). Zusammenfassend kann man sagen, dass der bauliche Brandschutz die Grundlage für den Brandschutz bildet. Lernen Sie in passenden Seminaren alles Notwendige zum baulichen Brandschutz kennen und profitieren Sie von Tipps und Impulsen erfahrener Referenten.

Welche Maßnahmen müssen getroffen werden?

Das hängt stark von der Nutzung, von der Art und Anzahl der anwesenden Personen, der Fläche und Höhe des Gebäudes und der Lage ab. Am wichtigsten sind die Fluchtwege – diese müssen kurz, frei, beleuchtet und auffindbar sein. Wände um Treppenräume müssen stabil und dicht sein und alle Türen zu Treppenräumen von innen müssen mindestens selbstschließend (ggf. auch T 30) sein. Zudem gibt es spezielle Anforderungen an Kellerbereiche, die Dachausbildung oder auch an Brandwände. Diese Vorgaben sind jedoch ebenfalls abhängig von der jeweiligen Gebäudeklasse.

Viele dieser Anforderungen lassen sich bei der Errichtung eines Gebäudes zügig und günstig umsetzen. Steht das Gebäude einmal, sind nachträgliche Anpassungen kaum bzw. nur mit hohem Aufwand möglich. Deshalb ist es sinnvoll, vor der Errichtung des Gebäudes genau zu überlegen, was man genau bauen will. So ist auch die Art der Dachkonstruktion entscheidend für die Brandsicherheit eins Gebäudes und damit auch für die Höhe der Versicherungsprämie.

Was sind die gesetzlichen Grundlagen?

Hierbei gibt es eine ganze Menge, die es einem Brandschutzverantwortlichem gar nicht so einfach machen. Allen voran die jeweils gültige Bauordnung und das können bei unterschiedlich genutzten Gebäuden mehrere sein, z.B.

  • die Landesbauordnung
  • die Garagenbauordnung
  • die Feuerungsverordnung
  • die Lüftungsanlage-Richtlinie
  • die Leitungsanlagen-Richtlinie). Dann gibt es Forderungen vom Arbeitsschutzgesetz und Arbeitssicherheitsgesetz, aber insbesondere die Arbeitsstättenregeln, denen wiederum die Arbeitsstättenverordnung vorangestellt wurde.

Gerade bei großen Gebäuden ist es üblich, dass man von den Bauvorgaben abweichen muss oder will. In einem solchen Fall benötigen Sie dann ein gutes und ausgereiftes Brandschutzkonzept, in welchem die jeweiligen Punkte aufgeführt und kompensiert sind. Es ist üblich, dass man bei großen Gebäuden von Bauvorgaben abweichen muss oder will und dann benötigt man ein gutes Brandschutzkonzept, in dem diese Punkte aufgeführt und kompensiert werden.